LSSE-BARA Belgian Animal Rescue Association
LSSE-BARA Training für technische Großtierrettung:
Zielgruppen sind Rettungsdienste, Tierärztinnen und Tierärzte, Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter und alle, die mit (Groß-)Tieren umgehen
In England zu Besuch bei „The Horse Trust's Home of Rest for Horses“ (Tag 2)
Juni 2025
Heute eine neue Teilnehmergruppe von der „Fire and Rescue Services“ aus verschiedenen englischen Regionen.
Für Großtierretter ist es von großer Bedeutung, einige Kenntnisse über die Anatomie der zu rettenden Tiere zu haben.
Ein Pferd ist anders gebaut als eine Kuh, daher sind auch die anzuwendenden Rettungstechniken anders.
Dies dient der Sicherheit, dem Tierwohl und der Effizienz! Die Einsatzkräfte sind daher an diesen Weiterbildungen sehr interessiert.
Natürlich wurden auch heute verschiedene praktische Situationen ausgiebig geübt und im Detail ausgewertet.
Quelle: Fotos Ronald Rongen
In England zu Besuch bei „The Horse Trust's Home of Rest for Horses“ (Tag 1)
Juni 2025
Als LSSE-BARA Trainer, lege ich großen Wert auf kontinuierliche Fortbildung und den Austausch sowohl von Fachwissen als auch von Rettungstechniken.
Auf dem heutigen Programm stand eine intensive Fortbildung sowohl der Tierärztinnen und Tierärzte als auch der Einsatzkräfte, die neben den theoretischen Kenntnissen natürlich auch viele praktische Szenarien umfasste. Morgen treffe ich eine zweite begeisterte Teilnehmergruppe. Auch dann ist Wissensaustausch und die praktische Anwendung ist garantiert.
Quelle: Foto Ronald Rongen
Praxisausbildung im Bereich Technische Großtierrettung für die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Blockland und die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Huchting
Juni 2025
Im Folgenden finden Sie eine kleine Foto impression von der Praxisausbildung im Bereich Technische Großtierrettung für die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Blockland und die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Huchting.
Die Weiterbildung fand in der Region Bremen statt.
Schon eine Woche nach der Praxisausbildung konnten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Blockland das Gelernte in die Praxis umsetzen.
Nicht zuletzt dank ihres großen ehrenamtlichen Einsatzes und ihrer erworbenen rettungstechnischen Fachkenntnisse konnten sie ein erschöpft im Graben liegendes Pferd, erfolgreich aus seiner misslichen Lage befreien.
Quelle: Fotos Natalie Grünewald
Anlegen eines Nothalfters (unter Verwendung einer Longierleine)
* Keine Eile, nehmen Sie sich Zeit, denken Sie in einfachen Schritten
* Achte darauf, wo Sie stehen, damit Sie sich nicht verletzen
* Seien Sie beim Anlegen des improvisierten Halfters immer vorsichtig
* Wenn Sie es für zu riskant halten, überdenken Sie Ihren bisherigen Plan!
Quelle: Video Marga Fogt
Wie hilft man einem Pferd das auf dem Rücken liegt sicher und effizient wieder auf den Beinen?
10. Mai 2025
Diese Frage stand im Rahmen des LSSE-BARA-Übungstages am 10. Mai 2025 in 28357 Bremen für die Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Blockland, Bremen-Huchting und Gemeindefeuerwehr Stuhr auf der Tagesordnung.
Nach einem Theorieteil (mit wertvollen Praxistipps und Erkenntnissen zur Rettung von Großtieren), erfolgte das Mittagsprogramm mit umfassenden praktischen Einführungen und verschiedenen gemeinsamen Einsatzübungen.
Schließlich geht es bei LSSE-BARA bei der Ausbildung von Großtierrettern um weit mehr als nur um das Herausziehen eines Dummy-Pferdes aus dem Graben!
Quelle: Video Marga Fogt
In Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) plant die Tierrettung Vorpommern-Greifswald ein neues Tierrettungszentrum
Am 22. April 2025 reiste ich zur Freiwilligen Feuerwehr in der schönen Hansestadt Anklam (Mecklenburg-Vorpommern).
Eingeladen hatte mich die Tierrettung Vorpommern-Greifswald e.V., die ein neues Tierschutz- und Tierrettungszentrum plant.
LSSE-BARA unterstützt dieses Vorhaben selbstverständlich sehr gerne.
Vor Ort überzeugten sich zahlreiche Repräsentantinnen und Repräsentanten von Feuerwehr, Polizei, Verwaltung und Politik sowie Bürgermeister Michael Galander, dass die Rettung von Groß- und Kleintieren mehr ist als das Herausziehen eines Dummy-Pferdes aus einem Graben.
Nebst gemeinsamen praktischen Einsatzübungen mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr wurden der Einsatz von Gerätschaften und die technischen Rettungstechniken von Groß- und Kleintieren gezeigt.
Darüber hinaus wurden viele interessante Kontakte hergestellt und Fachkenntnisse untereinander ausgetauscht.
Quelle: Fotos Ronald Rongen und Tierrettung Vorpommern-Greifswald e.V.
DIE RETTUNG VON GROßTIEREN IST EINE ERNSTE ANGELEGENHEIT
Das macht man nicht einfach so nebenbei!
Eine solide (und belegbare) Berufsausbildung, Kenntnisse sowohl über die Anatomie als auch über die spezifischen Eigenschaften des zu rettenden Tieres in Kombination mit der Verwendung einer geeigneten und aktuellen Ausrüstung sind meines Erachtens die absoluten Mindestvoraussetzungen, um in dieser Branche ein professioneller Retter zu sein.
Als LSSE-BARA AUSBILDER FÜR DIE RETTUNG VON GROßTIEREN ist es leicht zu behaupten, höre ich Sie sagen.
Es gibt Ihnen als Kunde jedoch das sichere Gefühl, dass Sie mit professioneller Kompetenz bedient werden.
Quelle: Foto Ronald Rongen
ZWEI GROSSTIERRETTUNGSTRAINER TREFFEN SICH BEI LSSE-BARA IN BELGIEN
Praxisorientierte und überprüfbare Fachkompetenz, Professionalität und neueste Materialien, das sind nur einige Stichworte aus einer langen Liste von Qualitätsanforderungen, die ein Ausbilder für Großtierrettung erfüllen muss.
Ronald Rongen (LSSE-BARA) und Martin Stoick (bee-safe), bündeln ihre Kräfte für eine europaweite und einzigartige Zusammenarbeit auf dem Gebiet der technischen Großtierrettung.
Ronald bietet professionelle Aus- und Weiterbildung für Organisationen und Interessierte, die Low Stress Stockmanship und/oder Großtierrettung erlernen und in der Praxis anwenden möchten.
Martin liefert europaweit die dafür geeignete und praxiserprobte Rettungsausrüstung.
Durch diese enge Zusammenarbeit und den kontinuierlichen Know-how-Austausch, bieten beide Unternehmen ein einzigartiges Konzept im Bereich von Training, praxisorientierter Aus- und Weiterbildung, und der professionellen Rettungs-Ausrüstung.
Dies alles für jene, die die professionelle Rettung von Tieren in einer Notsituation beherrschen möchten.
Auf dem Foto erhält Ronald von Martin ein speziell für Rettungseinsätze entwickeltes Halfter, während ein LSSE-BARA Trainingsdummy zustimmend im Hintergrund zuschaut.
Quelle: Foto Ronald Rongen
ZU DER THEMATIK GROßTIERRETTUNG BIN ICH MITGLIED AM INSTITUT FÜR KATASTROPHENSCHUTZ UND NOTFALLMANAGEMENT (INSTITUTE FOR CIVIL PROTECTION AND EMERGENCY MANAGEMENT (ICPEM))
Das ICPEM ist weithin als eine der führenden Organisationen im Bereich des Notfallmanagements anerkannt. Seine Wurzeln reichen bis ins Jahr 1938 zurück, als das Institute of Civil Defence & Disaster Studies gegründet wurde, das 2009 mit dem Institute of Emergency Management fusionierte, um das moderne ICPEM zu bilden.
Es bringt Akademiker und Praktiker zusammen, die gemeinsam forschen und Wissen austauschen, um die Planung, Vorbereitung, Reaktion und Wiederherstellung zu optimieren, um die Auswirkungen von Katastrophen zu verringern und die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft zu erhöhen.
Quelle: Foto Ronald Rongen
EINIGE DER GRÜNDE, WARUM PFERDE IN EINEN BRENNENDEN STALL ZURÜCKLAUFEN
Bei einem Brand in einem Reitstall in der Nacht von Mittwoch, 24. Juli, auf Donnerstag, 25. Juli, starben nach Angaben eines Feuerwehrsprechers achtzehn Pferde. Das Feuer zerstörte die Pferdestalle komplett.
Nur zwei Pferde konnten aus dem Pferdestall gerettet werden. Personen wurden nicht verletzt.
Aufgrund dieses traurigen Vorfalls werde ich, als Ausbilder für Großtierrettung, von Feuerwehrleuten gefragt, wie Pferdebesitzerinnen und -Besitzer sowie Pferdebesitzerinnen und -Besitzer in Reitanlagen ihre Pferde im Falle eines Stallbrandes sicher und schnell evakuieren können.
Es ist leider eine Tatsache, dass Pferde bei einem Stallbrand nicht nach draußen gehen oder gar in den Stall zurücklaufen wollen. Warum sie das tun, ist nicht ganz geklärt, jedoch spielen eine Reihe von Faktoren eine Rolle:
- Der Stall ist ihr „sicherer Ort“, viele Pferde verbringen dort fast den ganzen Tag!
Sie assoziieren den Stall und ihre Pferdebox schnell mit Futter/Wasser und ihren Herdengefährten.
- Das löst bei den Pferden zusätzlich den Herdentrieb aus.
Ich beobachte oft, dass die zurückbleibenden Pferde sichtlich nervöser und gestresster werden, wenn einige Pferde aus dem Stall herausgeholt werden.
In einer solchen Situation, insbesondere bei Stallbränden, kann man beobachten, dass die freigelassenen Pferde in den brennenden Stall zurückkehren, um herauszufinden, was mit ihren zurückgebliebenen Artgenossen los ist.
- Ungewohnte Gerüche, fremde und laute Geräusche lassen den Stresspegel sowohl bei Menschen als auch bei Tieren schnell ansteigen!
TRAINIEREN SIE IHRE PFERDE FÜR NOTFÄLLE:
- Pferde, die darauf trainiert sind, bei Gefahr den Stall schnell zu verlassen, kehren oft nicht in den Stall zurück.
Sie sind an den Fluchtweg gewöhnt und sehen diesen Ausweg nicht als „unbekannte Gefahr“.
Sie haben es schon öfter so gemacht und verstehen schnell, wie sie in Notfällen reagieren und wohin sie sich in Sicherheit bringen können.
- Pferde lassen sich zum Glück leicht darauf trainieren, sowohl einzeln als auch in der Gruppe.
- In Notsituationen können sich Pferde trotz diesem Training verletzen; bei Bränden werden alle Tiere so schnell wie möglich evakuiert, auch solche, die normalerweise nie gleichzeitig nach draußen gelassen werden!
Dies kann zu unerwarteten Reaktionen bei Pferden führen. (Ich schließe nicht aus, dass dies einer der Hauptgründe ist, warum Pferdebesitzer eine solche Evakuierungsübung nicht durchführen...).
DEN HERDENEFFEKT:
- Dies kann zu gefährlichen Situationen führen, insbesondere für die Menschen die versuchen die Tiere zu retten, und für die Einsatzkräfte vor Ort.
- Während die Rettungskräfte den Umgang mit Stallbränden und Einzelpersonen, die in Panik geraten, vertraut sind, ist eine Gruppe von Pferden die in Panik in den Stall zurücklaufen, um die Situation mit Gleichaltrigen zu erkunden, etwas völlig anderes.
SEIEN SIE DAHER AUF NOTFÄLLE GUT VORBEREITET:
- Haben Sie einen Evakuierungsplan?
- Haben Sie einen logischen und systematischen Fluchtweg, um sicherzustellen dass Sie alle Pferde schnell und kontrolliert sicher aus dem Stall bringen können?
- Ist dieser Fluchtweg frei von jeglichen Barrieren?
- Weiß jeder, welche Ein- und Ausgänge im Notfall zu benutzen sind?
- Gibt es im Außenbereich einen Auslauf für die Pferde, von dem sie nicht zurück in den Stall gelangen können?
- Ist Ihr Grundstück so eingezäunt, dass die Pferde nicht auf öffentliche Straßen laufen können?
(diese Einzäunung hält auch Unbefugte vom Grundstück ab!)
- Beschreiben und dokumentieren Sie Ihren Evakuierungsplan und besprechen Sie ihn mit Mitarbeitern/Familienmitgliedern und der örtlichen Feuerwehr.
- Nicht alle Feuerwehrleute wissen, wie man mit Pferden in einer Gefahrensituation umgeht, und das kann man ihnen nicht verübeln!
ALL DIES KANN BEI EINEM STALLBRAND DEN ENTSCHEIDENDEN UNTERSCHIED AUSMACHEN, SOWOHL FÜR DIE PFERDE ALS AUCH FÜR DIE PERSONEN, DIE MIT UND FÜR SIE ARBEITEN!
Quelle: Fotos Ronald Rongen
Mai 2024
RONALD RONGEN HAT EINEN BARTA-AUSBILDUNGSKURS FÜR FEUERWEHR- UND RETTUNGSDIENSTE IM VEREINIGTEN KÖNIGREICH ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN
Am 3. Mai 2024 hat Ronald Rongen (LSSE-BARA) einen BARTA-Ausbildungskurs für Feuerwehr- und Rettungsdienste erfolgreich abgeschlossen.
Nach einem intensiven Training im Vereinigten Königreich und nach Abschluss von theoretischen als auch praktischen Assessments haben alle Teilnehmer (5 Berufsfeuerwehrleute und Ronald) die Prüfung erfolgreich bestanden.
WAS SIND DIE NÄCHSTEN ENTWICKLUNGSSCHRITTE FÜR LSSE-BARA UND WELCHE ZUSAMMENHÄNGE GIBT ES ZUR TIERHALTUNG?
- Aufbau eines Wissensnetzwerks zur Standardisierung der Rettungsausbildung für Großtiere,
- Information, Fortbildung und (praktische) Weiterbildung für alle, die mit Großtiere arbeiten bzw. umgehen,
- Ausbildung, Aufklärung, Schulung und Training für Veterinärmediziner, landwirtschaftliche Betriebe, Agrarschulen, Fachhochschulen, landwirtschaftliche Studienvereine, etc.
Bitte kontaktieren Sie mich hier für weitere Informationen.
Ronald Rongen
Quelle: Fotos Ronald Rongen
Mai 2024
Praktische Fortbildung von Berufsfeuerwehrleuten:
- Fädel-techniken, (Die vier "Assistenten" in insgesamt sechs Varianten).
- Arbeiten mit Rettungsgurte (5m / 7m / 9m), „Hirtenstäbe“ und „Fädelstange“ / Federstahlbügel.
- Richtiges Anbringen eines medizinischen Hebegeschirrs, dazu wie man einen Hebebalken mit Schnellentriegelung benutzt.
Quelle: Fotos Ronald Rongen
Mai 2024
Auf Einladung war ich zu Gast bei der „Freiwilligen Feuerwehr Weilerswist“.
Für alle, die sich für die Rettung von Großtieren interessieren, war es ein interessanter und lehrreicher Tag.
Sogar die regionale Presse zeigte Interesse, was mich sehr gefreut hat.
Nach dem theoretischen Teil im Feuerwehrgerätehaus folgte der Praxisteil an einem nahegelegenen Damm.
Dabei wurde zunächst die für die Rettung von Großtieren notwendige Notfallausrüstung erklärt.
Im Anschluss daran wurden folgende Einsatztechniken ausführlich trainiert:
- Das Notfallhalfter und richtige Haltung des Führstricks
- Tierrettungs-Tragetuch / Bergetuch
- Fädel-techniken, (Die vier "Assistenten" in insgesamt sechs Varianten).
- „Fädelstange“ / Federstahlbügel
- „Hirtenstäbe“(Schwere Fuß-Haken)
- Tierhebeschlingen (5m / 7m / 9m)
- Praktisches Training des „Rollover“ und „Controlled Rollover“ im Einsatz
- Richtiges Anbringen eines Hebegeschirrs (2x Rettungsstropps plus Anti-Spill-Gurte)
- Richtiges Anbringen eines medizinischen Hebegeschirrs
- Überlegungen beim mechanischen Anheben und Absenken von Tieren in einem Hebegeschirr
- Richtige Anwendung von Hebebalken mit Schnellentriegelung.
Quelle: Fotos Ronald Rongen
April 2024
Auf Einladung war ich zu Gast bei der „Freiwilligen Feuerwehr des Kreisfeuerwehrverbandes Cloppenburg“.
Das Programm beinhaltete „Praktische Fortbildung und Rettungstraining zur Rettung von Großtieren für Feuerwehr und Rettungskräfte“.
Nach dem Theorieteil im Feuerwachengebäude folgte der Praxisteil an einem Wasserauffangbecken.
Zunächst wurde die für die Rettung von Großtieren notwendige Grundausstattung näher erläutert.
Im Anschluss daran wurden folgende Einsatztechniken ausgiebig geübt:
- Das Notfallhalfter und richtige Haltung des Führstricks
- Richtiges Anbringen und Arbeiten mit der Schleifplatte
- Richtiges Anlegen von Tierrettungs-Tragetuch / Bergetuch
- Tierhebeschlingen (5m / 7m / 9m)
- „Hirtenstäbe“(Schwere Fuß-Haken)
- Fädel-techniken, (Die vier "Assistenten" in insgesamt sechs Varianten)
- „Fädelstange“ / Federstahlbügel
- Praktisches Training des „Rollover“ und „Controlled Rollover“ im Einsatz
- Überlegungen beim mechanischen Anheben und Absenken von Tieren in einem Hebegeschirr
- Richtige Anwendung von Hebebalken mit Schnellentriegelung.
Quelle: Fotos Ronald Rongen